Aktiv auf vielen Themenfeldern

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der engere Vorstand der SPD Rottenburg bei der Jahreshauptversammlung

SPD Jahreshauptversammlung mit politischen Informationen

Auf ein abwechslungsreiches Tätigkeitsjahr konnte der Ortsvorsitzende der SPD Rottenburg, Max Neumeier mit seinen beiden Vorstandskollegen Franz Gumplinger und Elfi Schmidt bei der Jahreshauptversammlung zurückblicken. Gleich zwei Spitzenpolitiker der SPD konnten die Mitglieder im zurückliegenden Berichtsjahr in Rottenburg erleben: Münchens Oberbürgermeister Christian Ude war kürzlich zu Gast im Rottenburger Rathaus und im vergangenen Jahr eröffnete der Fraktionsvorsitzende der SPD im bayerischen Landtag, Markus Rinderspacher die Bonhoeffer-Ausstellung in Rottenburg.

Gemeinsam mit dem SPD-Arbeitskreis Labertal wurde auch der historische Themennachmittag „Mutige Menschen in Rottenburg“ im Oktober durchgeführt. Und die Ausstellungsreihe „Freie Gewerkschaften im Mai 33 – Gerade Dich, Arbeiter wollen wir“ konnte in Kooperation mit dem DGB und dem SPD AK Labertal an der Volksschule Rottenburg präsentiert werden. Damit sei die SPD Rottenburg bisher die einzige Gemeinde im Landkreis Landshut, an der alle drei Ausstellungsreihen gegen Rechts, die in den vergangenen drei Jahren durchgeführt wurden, gezeigt wurden, lobte die Kreisvorsitzende Ruth Müller die Aktivitäten des SPD-Ortsvereins.

Bereits zum zweiten Mal beteiligte sich der SPD-Ortsverein am örtlichen Ferienprogramm und bot eine Fossiliensuche in Eichstätt an, die von den Kindern wieder begeistert angenommen wurde, konnte Bruno Helgert berichten, der die Fahrt begleitet hatte. An vielen überregionalen Veranstaltungen, wie bei den Anti-Atom-Kundgebungen beteiligte sich der SPD-Ortsverein und sammelte auch Unterschriften beim Fastenmarkt. Gegen den Kassenbericht von Schatzmeister Peter Bauer gab es keine Einwendungen und Richard Hopperdietzel bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung, sodass der Kassier entlastet werden konnte. Bereits im nächsten Herbst finden die Aufstellungskonferenzen für die Bundestagswahl 2014 statt und so wählten die Rottenburger SPD-Mitglieder Franz Gumplinger als Delegierten für die Bundeswahlkreiskonferenz. Sein Stellvertreter ist Bruno Helgert.

An vielen überregionalen Veranstaltungen, wie z. B. bei den Anti-Atom-Kundgebungen beteiligte sich der SPD-Ortsverein. Die beiden Stadträte Hans Weigl und Franz Gumplinger informierten anschließend die Anwesenden über das aktuelle Geschehen im Rottenburger Stadtrat. Als wichtige Maßnahmen wurden der Bau einer Kinderkrippe und der gemeinsamen Schulsportanlage von Landkreis und Stadt herausgestellt. Wichtige Projekte im Rahmen der Energiewende seien umfangreiche Energiesparmaßnahmen im öffentlichen Bereich, ebenso wie die Förderung nachhaltig umweltschonender Energieerzeugungsanlagen und ein Flächennutzungsplan für Windkraftanlagen.

Die Gründung eines Mittelschulverbundes wurde für das neue Schuljahr für den nördlichen Landkreis auf den Weg gebracht. Hier entspann sich eine rege Diskussion über die aktuelle Schulpolitik der bayerischen Staatsregierung. Die SPD habe mit dem Konzept der Gemeinschaftsschule eine Schulform entwickelt, die es ermöglicht, dass die „Schule im Dorf“ bleibt und ein echter Mittlere-Reife-Abschluss erreicht werden kann, zeigte sich Franz Gumplinger überzeugt. Angesichts sinkender Kinderzahlen sei es wohl nur noch eine Frage der Zeit, wie lange Bayern noch am dreigliedrigen Schulsystem festhalten kann, waren sich die SPD-Mitglieder einig. Viel sinnvoller sei es, den Kindern eine längere gemeinsame Schulzeit zu ermöglichen, den Schülern somit Fahrtzeiten zu ersparen, die frühe Selektion zu vermeiden und anstelle von Transportkosten in Lehrerstunden zu investieren. Man wolle hier gemeinsam mit dem Nachbar-SPD-Ortsverein eine Veranstaltung zur Gemeinschaftsschule durchführen, beschlossen die SPD-Mitglieder aus Rottenburg. Auch die Massenpetition der Landtags-SPD „Studiengebühren Nein Danke“ sprach der SPD-Ortsverein Rottenburg an. Bis Ende Januar werden Unterschriften gesammelt, um gegen die unsoziale „Uni-Maut“ zu protestieren. Die Aktion ist bei Jung und Alt bisher auf große Resonanz gestoßen, informierte die Kreisvorsitzende Ruth Müller. „Es geht hier um die Zukunftschancen unserer Kinder und Enkelkinder“, stellte Hans Weigl fest. „Bildungschancen dürfen nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen“, ergänzte Elfi Schmidt. Die ersten Unterschriftenlisten konnte die Kreisvorsitzende Ruth Müller an diesem Abend bereits entgegennehmen. Der Termin des Infostands in Rottenburg wird in der Tagespresse bekannt gegeben.

Ausführlich informierte Kreisrätin Ruth Müller über das politische Geschehen im Landkreis Landshut. Der Neubau des Gymnasiums sei auf den Weg gebracht und der Kostenrahmen mit 32 Millionen Euro gedeckelt worden. Mit der Sanierung und dem Neubau der Berufsschulen werde im August begonnen, um die lärmintensiven Arbeiten in den Ferien abzuwickeln. Auf Stadt und Landkreis Landshut kommen hier wohl Ausgaben von rund 100 Millionen Euro zu. Auch im Bereich der Krankenhäuser seien Investitionen geplant, um die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum sicherzustellen – an der Schloßklinik Rottenburg laufen derzeit die Baumaßnahmen für eine Anschluss-Heilbehandlung, die für 30 Patienten Platz bieten soll. So können die Patienten wohnortnah betreut werden und Arbeitsplätze bleiben in der Region erhalten.