Klimaschutz ist eine Chance für Kommunen

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Besuch bei MdL Ludwig Wörner im bayer. Landtag

Auf Einladung des SPD-Landtagsabgeordneten MdL Ludwig Wörner beteiligten sich die beiden Kommunalpolitiker Franz Gumplinger (Stadtrat aus Rottenburg) und Ruth Müller (Kreis- und Gemeinderätin aus Pfeffenhausen) am energiepolitischen Fachforum im Bayerischen Landtag. „Klimaschutz – was kommt auf die Kommunen zu?“ – so lautete die Fragestellung und Dipl.-Ing. Harald Zipfel vom Kompetenznetzwerk Energie legte dar, dass mit gutem Willen vieles möglich ist. Für jede Stadt, jede Gemeinde und jeden Landkreis ist es eine besondere Herausforderung, energieautark zu werden, um unabhängig zu werden von großen Energiekonzernen.

Das von der rot-grünen Regierung verabschiedete Erneuerbare-Energien-Gesetz aus dem Jahr 2000 sei ein Exportschlager geworden: 47 Staaten hätten dieses Gesetz übernommen und somit sei das EEG auch ein Türöffner für Investitionen und Technologietransfer in andere Länder geworden. Im Jahr 2007 konnte man bereits 280.000 Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien vorweisen.
Wichtig sei nun, regionale Klimaschutzkonzepte zu entwickeln, hierfür gebe es bis zu 80% Zuschuss und zahlreiche Wettbewerbe, an denen sich Kommunen, Schulen oder Stadtwerke beteiligen können.
Auch im Bereich der Photovoltaik habe sich viel getan, 48% der eingesetzten Mittel seien in Bayern verbaut worden, machte MdL Ludwig Wörner deutlich. Fraktionsvorsitzende Ruth Müller konnte dies sowohl für den Landkreis Landshut als auch für ihre Heimatgemeinde Pfeffenhausen durchaus bestätigen. 2002 habe die SPD Pfeffenhausen den Antrag auf Aufnahme in die Solarbundesliga gestellt und belege nun landkreisweit Platz 2 und deutschlandweit Platz 32 von über 1.400 gemeldeten Kommunen aus ganz Deutschland.