Netzwerk-Report Nr. 76

Veröffentlicht in Kreistagsfraktion

Die Realschulen Ergolding und Vilsbiburg sowie die Förderschule in Rottenburg werden erweitert und energetisch saniert
In Ergolding ist aber der Bau von vier weiteren Klassenräumen umstritten. Wenn der Geburtenrückgang angeblich ein weiteres Gymnasium ad absurdum führt, muss dieser demografische Trend doch wohl auch für die Realschulen gelten. Mit dieser Problematik werden sich die Spitzen von Landkreis und Stadt noch im Monat März genauer befassen. Vielleicht lässt sich auch eine Übergangslösung in der leerstehenden Martinsschule finden. Die übrigen Nebenräume, einschließlich jener für die Mittagsbetreuung wurden ohne Einwände durchgewunken.

In Vilsbiburg geht es nicht um Klassenräume, sondern um einige Nebenräume und im Wesentlichen um ein größeres Lehrerzimmer. Dann aber auch um die energetische Sanierung.

Das Förderzentrum Rottenburg braucht ein Klassenzimmer und zusätzliche Nebenräume. Auch hier liegt die Wärmedämmung im Argen. Man weiß aber immer noch nicht, ob die Fundamente eine Aufstockung vertragen oder ob komplett angebaut werden muss.

Insgesamt hat der Landkreis Landshut für die genannten Objekte und acht weitere Gebäude für Fassadendämmung, neue Fenster usw. Mittel aus dem Konjunkturprogramm der Bundesregierung beantragt. Die Gesamtsumme beträgt 16,5 Mio. Euro. Nachdem das gesamte Kontingent für Niederbayern bei rund 80 Mio. Euro liegt, kann sich jede/jeder ausrechnen, dass der Landkreis Landshut nicht 20 Prozent der Mittel zugeteilt bekommt. Wir dürfen froh sein, wenn die drei Schulen und vielleicht noch das Landratsamt zum Zuge kommt.

Sportanlagen beim Schulzentrum in Rottenburg
Wenn es stimmt, was der Leiter der Rottenburger Realschule berichtete, können auf den Sportanlagen eigentlich Maulwürfe nur Kaninchen so richtig gut Leibesübungen betreiben. Letztere vermehren sich in diesem Gelände offenbar besonders gut; da gibt es offenbar keinen demografischen Rückgang. Das Problem soll jetzt aber angegangen werden. Und zwar zunächst durch eine Vereinbarung zwischen Stadt und Landkreis wegen der gemeinsamen Nutzung. Eventuell soll noch ein Sportverein ins Boot geholt werden, da eine neue und erweitere Anlage wohl auch dem Breitensport zugute kommen soll. Ziel ist es, 2009 die Planung abzuschließen und 2010 zu bauen.

Musikschulförderung in der Diskussion
Es gab wieder einmal Überlegungen, die Förderung der kommunalen Musikschulen durch den Landkreis zu deckeln. Die Meinung der SPD ist klar: Kulturförderung darf nicht nach Kassenlage gemacht werden und die Träger der Musikschulen brauchen Planungssicherheit. Also wurde heute nur beschlossen, in den Haushaltsplan für dieses Jahr 500.000 Euro für die Musikschulen einzuplanen (das dürfte 2009 reichen) und die Verwaltung zu beauftragen, Mitte des Jahres einen Entwurf für die Neuordnung vorzulegen. Damit soll auch die leidige Frage der Auswärtigen-Zuschläge beantwortet werden. Insgesamt gilt es, auf diesem Politikfeld wachsam zu sein!!!

 

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