Vor Ort Termin 2018

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Rottenburg. Zu einem Vor-Ort-Termin zum aktuellen Thema der Bebauung des Ziegeleigeländes hatte der SPD-Ortsverein Rottenburg die Landtagsabgeordnete Ruth Müller aus der Nachbargemeinde Pfeffenhausen eingeladen. „Der Stadtrat hat nun mehrheitlich eine Bebauung mit einem Verbrauchermarkt entschieden“, machte Stadtrat Franz Gumplinger anhand wesentlicher Details auf dem Lageplan sowie einiger Zielformulierungen aus dem Protokoll der öffentlichen Sitzung deutlich. Nun gelte es, die erwarteten Vorteile der Bebauung auch zu nutzen und Synergie-Effekte für die Kommune zu generieren. Deshalb wolle man gemeinsam mit dem Gewerbeverein und den Bürgerinnen und Bürgern ein zukunftsfähiges Konzept für die innerstädtische Entwicklung der Stadt Rottenburg erarbeiten, erläuterte Gumplinger seine Vorstellungen den SPD-Mitgliedern. Ruth Müller, die auch stellvertretendes Mitglied der Enquete-Kommission des Bayerischen Landtags „gleichwertige Lebensverhältnisse“ war, informierte über die Erkenntnisse der langjährigen Arbeit in diesem Gremium. „Im Mittelpunkt der Empfehlungen der Kommission steht der Begriff der ´räumlichen Gerechtigkeit` und die Aufgabe, die ländlichen Regionen zu stärken und attraktiv zu halten. Damit können auch die Boom-Regionen entlastet werden“, so Müller. Insbesondere durch die Nachverdichtung, wie sie hier in Rottenburg stattfinde, würden die Ortszentren gestärkt und könnten auch die anderen Gewerbetreibenden die Nahversorgung für die Bürgerinnen und Bürger aufrecht erhalten, sodass auch ältere Menschen fussläufig ihre Alltagsgeschäfte erledigen können. „Wir müssen uns bei der Ausgestaltung des Konzepts professionelle Unterstützung holen“, ist die Vorstellung der beiden Stadträte Franz Gumplinger und Angelika Wimmer. Denn Ziel müsse es sein, Rottenburg demographiefest aufzustellen und so bis in die Mitte dieses Jahrhunderts eine Entwicklung zu schaffen, die die Stadt an der Laaber zur Heimat für die nächsten Generationen ma