Wahlversammlung in Münster

Veröffentlicht in Presse

„Bauleitplanung widerspiegelt Grundwerte“
Nachhaltiges Wirtschaften - Thema bei „SPD Aktive Bürger“

„Bauleitplanung widerspiegelt Grundwerte“
Nachhaltiges Wirtschaften - Thema bei „SPD Aktive Bürger“
Münster. Erfreut über das Interesse der anwesenden Zuhörer, zeigte sich Angelika Wimmer als Stadtratskandidatin des Wahlbündnisses „SPD- Aktive Bürger“ bei ihrer Begrüßungsrede im Gasthaus Seidenschwand mit der Feststellung: „Ich lebe gern hier und will mich als parteilose Stadträtin für die Interessen der Menschen einsetzen“. Den Erhalt der wirtschaftlichen Grundlagen aller bäuerlichen Familienbetriebe sowie die Vermarktung guter, regionaler Lebensmittel nannte sie als ihr besonderes Anliegen.
Bevor der Bürgermeisterkandidat Franz Gumplinger für sein „nachhaltiges Zukunftsprogramm für die Großgemeinde“ warb, erinnerte er anhand markanter Ereignisse an die zurückliegende Wahlperiode, geprägt von einer konstruktiven Zusammenarbeit der SPD-Fraktion mit allen Fraktionen des Stadtrats. Neben anderen Beispielen aus der Gemeindepolitik, machte Franz Gumplinger auch anhand der Bauleitplanung deutlich, wie wichtig für ihn als Bürgermeisterkandidat der „ausgewogene Dreiklang einer finanziell, sozial und ökologisch nachhaltigen Entwicklung der Gemeinde“ ist. Mit einer naturnahen Ein- und Durchgrünung der Stadt und auf den Dörfern, soll den Bürgern ein hohes Maß an Geborgenheit, Wohlbefinden, Identität und Heimatgefühl vermitteln werden. „So fördern wir den Gemeinschaftsgeist und das soziale Miteinander. Wie mit unserer menschlichen Körpersprache, widerspiegeln wir in der Umsetzung der Bauleitplanung unsere innere Einstellung als Stadtväter“, betonte Gumplinger.
Mehr als dreißig Jahre lang verfolge er mit Interesse, jetzt aber zunehmend auch mit Sorge, wie das Stadtratsgremium die von qualifizierten Planungsbüros vorgestellten Bebauungspläne für neue Wohn- oder Gewerbegebiete immer mehr entwerte. Vielfach würden ohne öffentliche Mitwirkungsmöglichkeit der Bürger, wertvolle Bäume und Hecken „weg rationalisiert“. Wie im Baugebiet „Mühlgrund“, würden überall öffentliche Grünflächen verkauft. Zug um Zug verschwinden so die kurzen Fußwegverbindungen für Kinder und ältere Menschen und Grünzüge welche zur harmonischen Anbindung an die freie Landschaft gedacht waren. Als Folge würden Metallzäune und hohe Betonmauern auf die äußerste Grundstücksgrenze gebaut, mit dem Ergebnis: „Übergansloses, hartes Abgrenzen gegeneinander und Ellbogenzeigen prägen manche Wohn- und Gewerbegebiete“. Diesem zunehmenden Trend, wie er am südlichen Ortseingang der Stadt für jeden Passanten unübersehbar deutlich wird, wolle er im künftigen Stadtrat mit aller Kraft entgegenarbeiten.
Wie positiv der Erhalt einer artenreichen Kulturlandschaft und eines vielfältigen Lebensraumes positiv für Mensch und Natur sein kann, brachte der parteilose Stadtratskandidat Bernhard Bannes unter anderem an der erfolgreichen Teilnahme der Dorfgemeinschaft Münster beim Wettbewerb „unser Dorf soll schöner werden“ in Erinnerung. „Mit fünfzig Prozent Frauenanteil auf unserer Liste, setzen wir als SPD ein positives Zeichen im Einsatz für soziale Belange und für die Rechte von uns Frauen, auf allen politischen Ebenen“, betonte die Stadtratskandidatin Elfi Schmidt. Den Erhalt und die Schaffung wohnortnaher Arbeitsplätze in zukunftsfähigen Berufen des Handwerks, der Industrie und des Handel, stellten die Stadtratskandidaten Maximilian Neumeier und Bruno Helgert in den Mittelpunkt ihrer kommunalpolitischen Aktivitäten.