Für eine nachhaltige Gemeindeentwicklung
Auftakt von SPD/Aktive Bürger: Kandidaten stehen für ökologische und soziale Themen
Das Wählerbündnis SPD/Aktive Bürger setzt im Kommunalwahlkampf auf ökologische, ökonomische und soziale Schwerpunkte. Bei der Auftaktversammlung am Donnerstag bezog Bürgermeisterkandidat Franz Gumplinger besonders zu Themen Stellung, die den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen betreffen.
„Unsere Generation lebt über ihre Verhältnisse“, äußerte sich Gumplinger besorgt. Der SPD sei es ein Anliegen, dass auch die nachfolgende Generation in Wohlstand leben kann. Darum will sich der Vater einer Tochter dafür einsetzen, dass der Dreiklang „Ökologie – Ökonomie – Soziales“ bei den kommunalpolitischen Entscheidungen mehr beachtet wird. Als Vorsitzender der Bund Naturschutz-Ortsgruppe versucht er, mit gutem Beispiel voranzugehen. So habe er bereits vor 30 Jahren beim Hausbau einen Warmwassersonnenkollektor installieren lassen. „Er läuft heute noch“, freute sich der 63jährige. Zudem hatte er zehn Jahre lang kein Auto und war nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil.
„Bei uns stehen die Kandidaten im Mittelpunkt“, fuhr Gumplinger fort. Darum stellte nicht nur er das Programm des Wählerbündnisses vor. Angelika Wimmer (Platz zwei) umriss die Absichten der Rottenburger Liste. So setzen sich SPD/Aktive Bürger unter anderem für den Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft und die regionale Vermarktung gesunder Lebensmittel ein. Auch das Schaffen von wohnortnahen Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Festanstellungen statt Leiharbeit und flexible Arbeitszeitmodell sind ein Anliegen der Liste.
Auf das Grundsatzprogramm der SPD, und was dies für die Bürger vor Ort bedeutet, ging Elfi Schmidt (Platz vier) näher ein. Stolz betonte sie, dass Gleichberechtigung für die SPD nicht nur eine Floskel ist. „Auf unserer Liste sind 50 Prozent Frauen“. Gisela Zierer (Platz sechs) hob hervor, dass man darauf achte, das Handeln nach christlichen Wertvorstellungen auszurichten.
Die Liste für die Stadtratswahl von SPD/Aktive Bürger führt Franz Gumplinger an. Außerdem kandidieren: Angelika Wimmer, Bernhard Bannes, Elfi Schmidt, Maximilian Neumeier, Gisela Zierer, Bruno Helgert, Maria Butz, Volker Kahlert und Gabriele Mirlach. „Unsere Kandidaten sind verankert in Vereinen und Organisationen. Durch unsere Arbeit in Kirche, Politik und Gesellschaft haben wir das Ohr am Bürger“, erklärte Gumplinger, nachdem sich die Kandidaten vorgestellt hatten.
Der Bürgermeisterkandidat umriss die Leitlinien des Wählerbündnisses. Obwohl die Bürger über die Entscheidungsabläufe im Rathaus gut informiert werden, wünscht sich die SPD dennoch zu bestimmten Abläufen einen runden Tisch, wo „Themen, die den Leuten unter den Nägeln brennen“, öffentlich behandelt werden. Weiter sprach der Stadtrat und SPD-Fraktionssprecher, der auch in diversen Vereinen engagiert ist, die Themen Bildung und Förderung des Ehrenamts an.
Eine naturnahe Gestaltung des Wohnumfelds liegt dem Wählerbündnis ebenso am Herzen wie die medizinische Versorgung. „Ein ganz starkes Anliegen“ ist der SPD laut Gumplinger der Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft und damit einhergehend eine gesunde Lebensmittelproduktion sowie der Natur- und Grundwasserschutz.
Die Wahlaufklärung übernahm Bernhard Bannes. Anschließend stellten sich die SPD-Kreistagskandidaten Ruth Müller, MdL, Arno Wolf, Angelika Maria Thiel und Franz Gumplinger vor. Müller berichtete zudem kurz über ihre Arbeit im Landtag. Gumplinger wünscht e sie viel Erfolg im Wahlkampf: „Ein Mann mit viel Erfahrung, der auch dem Kreistag guttun würde“.