Veröffentlicht in Bundespolitik
am 02.12.2020
liebe SPD-Mitglieder und aktive Bürger,
DANKE für die einzeln bei verschiedenen Gelegenheiten bereits geführten direkten Gespräche
über die aktuellen „Kommunalpolitischen Newsletter“.
Möchte mit interessierten Mitstreitern in Rottenburg einige Anregungen aus dem „Klima-Handbuch für Kommunen“ aufgreifen und für die politische Arbeit vor Ort nutzen,
um den „solidarisch-ökologischen Wandel“ erfolgreich gestalten zu können.
Seit fünf Monaten kämpfe ich mit betroffenen Leuten verschiedener gesellschaftlicher Kreise für die Zukunft der jetzt über zwanzig Jahre alten (Ü20) Solarstromanlagen, also für Photovoltaikanlagen, welche beginnend ab 2021 aus der 20-jährigen Einspeisevergütung fallen.
Technisch sind sie weiterhin gut in Schuss, aber Politik und Rechtslage bringen die Betreiber in Bedrängnis
und die EEG-Novellierung wird zum Trauerspiel.
Für die Rottenburger Betreiber von Solaranlagen auf privaten Dächern, ebenso wie auf Dächern der Landkreis Förderschule und des Spitals Pattendorf ist die Sache klar: Jede Kilowattstunde ist wertvoll für Klimaschutz und Energiewende. Der erzeugte Strom sollte ohne besondere Hindernisse so weit wie möglich selbst verbraucht werden können, der Rest geht zum – sehr niedrigen - Marktpreis ins Netz.
Die Bundesregierung verlangt dagegen den Einbau intelligenter Messsysteme (Smart Meter), die aufgrund ihrer hohen Kosten bei allen kleineren Anlagen zur Unwirtschaftlichkeit führen. Ansonsten blieben nur Volleinspeisung (unwirtschaftlich), Direktvermarktung (unwirtschaftlich) oder aber gesetzeswidriges „wildes Einspeisen“, für das man nicht nur keine Vergütung erhält, sondern sogar Strafzahlungen an den Netzbetreiber befürchten muss.
Aus unserer Sicht ist daher in vielen Fällen eine Stilllegung und Verschrottung voll funktionsfähiger PV-Anlagen zu befürchten.
Mit weitern betroffenen Betreibern aus der Region um Rottenburg möchte ich in den nächsten Tagen die zuständigen Netzbetreiber, das Stadtratsgremium , Dich als unsere Abgeordnete im Landtag und unseren SPD-Bundesabgeordneten auf das Problem hinweisen.
In diesem Zusammenhang möchten wir einige konkrete Lösungsvorschläge machen.
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