SPD in Rottenburg bereitet sich auf Kommunalwahlen vor

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Bruno Helgert, Hans Weigl, Ruth Müller, Franz Gumplinger, Elfi Schmidt und Max Neumeier

Kreis- und Fraktionsvorsitzende Ruth Müller führte Wahlen durch

Zur Jahreshauptversammlung der SPD Rottenburg im Gasthof Wolfsteiner, konnte Vorsitzender Maximilian Neumeier auch die Kreis- und Fraktionsvorsitzende der SPD im Landkreis Landshut, Ruth Müller begrüßen. In seinem Tätigkeitsbericht informierte Neumeier über die verschiedenen Veranstaltungen, die mit und von der SPD Rottenburg durchgeführt oder besucht worden waren. So beteilige man sich in Rottenburg bereits seit einigen Jahren am Ferienprogramm der Stadt und biete eine Fahrt zur Fossiliensuche nach Eichstätt im Altmühltal an. Hier dankte er Bruno Helgert und Elfi Schmidt, für die Koordination der Fahrt. Im vergangenen Jahr habe man gemeinsam mit MdL Johanna Werner- Muggendorfer die Asylbewerber- Unterkunft in Rottenburg besucht, um sich ein Bild von der Unterbringung und der Situation der Menschen zu machen, berichtete Neumeier.

Stellvertretender Vorsitzender Franz Gumplinger berichtete vom Besuch des umweltpolitischen Sprechers der SPD Landtagsfraktion MdL Ludwig Woerner auf dem Anwesen in Burghart sowie am Hochbehälter in Hohenthann, um sich beim Wasserzweckverband über die Situation des Grund- und Trinkwassers zu informieren. Dabei richtete Gumplinger einen dringenden Appell an die verantwortlichen Politiker, die drohende Aufbereitung des Trinkwassers zu verhindern. Die steigende Nachfrage nach ökologisch erzeugten Lebensmitteln müsse durch Importe gedeckt werden, nicht zuletzt weil die verantwortlichen Politiker zögern, verlässliche Rahmenbedingungen für eine „Grundwasser schonende“ Landwirtschaft zu schaffen. In diesem Zusammenhang forderte Gumplinger, sofort geeignete Maßnahmen für einen flächendeckenden Grundwasserschutz einzuleiten, damit die Gleichung wieder stimmt „ Grundwasser ist gleich Trinkwasser“. Eine weitaus stärkere Einbindung aller interessierten Bürger wünscht sich Stadtrat Gumplinger bei den Bemühungen zur Energieeinsparung und effizienten Nutzung regenerativer Energien. Ernsthaft zu überlegen sei, ob dien Stadt im Freibad auch künftig große Mengen teuerer Hackschnitzel verheizt, oder ob sie das Wasserbecken kostenlos und zudem schadstofffrei von der Sonne aufheizen lässt.

Besonders erfreulich nannte Max Neumeier die Zusammenarbeit mit dem SPD Arbeitskreis Labertal, der vor fünf Jahren gegründet worden sei. Dadurch habe sich ein Netzwerk gebildet und viele Ideen, Informationen und gemeinsame Veranstaltungen seien quer durch das Labertal von der SPD organisiert worden. So habe man sich beispielsweise mit dem Thema „Rechtsradikalismus“ in Geiselhöring befasst, das Fischessen der SPD Ergoldsbach mit dem Vizepräsidenten des Bayerischen Landtags, MdL Franz Maget besucht und beim Jahresabschluss des SPD AK Labertal in Greilsberg die ersten Weichen für das 150- jährige Jubiläum der SPD gestellt. Drei überregionale Veranstaltungen der SPD hätten in Rottenburg stattgefunden und die Rottenburger hätten sich gefreut, hier Gastgeber sein zu dürfen, betonte Neumeier. Der Ökonom des österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts, Dr. Stefan Schulmeister habe auf Einladung der Bundeswahlkreis- Organisation einen interessanten Vortrag zur Eurokrise im Bürgersaal gehalten. Die Nominierung des Bundestagskandidaten Harald Unfried konnte in Rottenburg durchgeführt werden. Im Januar sei der Landesvorsitzende der BayernSPD, MdB Florian Pronold bei der Stimmkreis- Konferenz anwesend gewesen, bei der Ruth Müller zur Landtagskandidatin nominiert wurde. „Es war viel los“, fasste es Stadtrat Hans Weigl zusammen und die SPD habe in der Stadt Rottenburg immer wieder Flagge gezeigt und sei auch in Rottenburg die älteste und traditionsreichste Partei. Der Kassenbericht wurde einstimmig zur Kenntnis genommen und Revisorin Elfi Schmidt bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung. Die Vorstandschaft wurde entlastet und im Amt bestätigt.

Die Kommunalwahlen im März 2014 werfen bereits ihre Schatten voraus und so wurden unter Leitung der Kreisvorsitzenden Ruth Müller die Delegiertenwahlen durchgeführt. An der Aufstellungskonferenz für die Europawahl wird Bruno Helgert teilnehmen. Franz Gumplinger vertritt die SPD Rottenburg bei der Aufstellung der Kreistagsliste.

Die Vorbereitung für die Kommunalwahl habe bereits begonnen, informierte Kreisvorsitzende Ruth Müller. In der Kreisvorstandschaft hätten dazu bereits mehrere Sitzungen und Gespräche stattgefunden, und in der nächsten Sitzung werde man die Verteilung der Kandidaten auf die Ortsvereine beschließen. „Wir wollen in der nächsten Periode wieder mehr Kreisräte stellen“, so die Fraktionsvorsitzende. Angesichts der Aufbruchstimmung in der SPD im Bund und im Land sei sie zuversichtlich. Mit Christian Ude habe man einen hervorragenden Spitzenkandidaten für das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten, so Müller. Die CSU habe abgewirtschaftet und sei nicht mehr mit Positionen sondern nur noch mit Postengeschachere beschäftigt. „Wenn Kabinettsmitglieder ihren Frauen und Kindern ein hohes Salär aus der Staatskasse beschaffen, sei der Begriff „Frauen und Kinder zuerst“ wohl falsch verstanden worden“, so Müller. Sie ärgere es, dass durch das Ausnutzen der Übergangsregelung durch die 17 CSU- Abgeordneten wieder die Gesamtheit der Politiker darunter leiden. „Gerade wir ehrenamtlichen Kommunalpolitiker investieren viel Zeit, um das Geschehen vor Ort mitzugestalten“, so Müller. So schaden diese CSU- Abgeordneten den Ruf vieler anderer ebenfalls. Doch die Menschen in Bayern haben im September die Wahl, ob sie sich weiterhin in Deutschland von „Amigos“ vertreten lassen wollen.

„Wir wollen ein Bayern im Gleichgewicht“, so Müller. Mit einer lebenswerten Heimat in allen Regionen, mit gerecht entlohnter Arbeit, bezahlbarem Wohnraum, wohnortnahen Bildungseinrichtungen, Unterstützung für Familien und einer hochwertigen medizinische Versorgung, die auch auf dem Land sichergestellt ist.