Veröffentlicht in Ortsverein
am 05.09.2021

langjährige Mitglieder

Gabi Mirlach und Hermann Steffling für ein halbes Jahrhundert bei der SPD ausgezeichnet

Rottenburg.  „Euer Erfahrungsschatz ist zusammen älter als die Sozialdemokratie in Deutschland“, rechnete die Kreisvorsitzende der SPD im Landkreis Landshut, Ruth Müller, MdL die gesammelten Jahre der Parteimitgliedschaft der geehrten SPD-Mitglieder im Ortsverein Rottenburg zusammen. Auf stolze 315 Jahre SPD-Mitgliedschaft kamen die neun Jubilare, die mit Urkunden und Anstecknadeln ausgezeichnet wurden. Ortsvorsitzende Angelika Wimmer begrüßte zu der besonderen Veranstaltung im Steinbacher Vereinsheim auch den Vorsitzenden der SPD im Unterbezirk Landshut, Vincent Hogenkamp, der als Bundestagskandidat auf einige Eckpunkte des Wahlprogramms einging:

            Vincent Hogenkamp machte in seinem Grußwort deutlich: "Wir haben bei dieser Bundestagswahl nicht nur den besten Kanzlerkandidaten sondern auch das beste Programm." Hierbei ging Hogenkamp besonders auf das Thema Mobilität ein. Gerade die Menschen im ländlichen Raum verdienen, laut Hogenkamp, endlich einen vernünftig ausgebauten öffentlichen Nahverkehr. "Das ist eine Frage des Respekt gerade für unsere jungen Menschen", betonte Hogenkamp.

           Diesen Ausführungen schloss sich die stellvertretende Vorsitzende der SPD im Bayerischen Landtag, Ruth Müller, MdL an: „Gerade die letzten Monate haben wieder gezeigt, dass es einige Politiker bei der CSU und den Freien Wählern gibt, die sich in den Notzeiten der Pandemie in die eigenen Taschen gewirtschaftet haben“, ärgerte sich Müller über die Amigomentalität, die letzten Endes ein schlechtes Licht auf alle Politiker im Land werfe. Und gerade die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker würden vor Ort viel dazu beitragen, dass die Städte und Gemeinden lebens- und liebenswert bleiben, indem sie sich mit Leidenschaft und ihren Talenten für ihre Kommunen einbringen. Dies treffe in herausragendem Maße auch für einige SPD-Mitglieder in Rottenburg zu, machte Müller in ihren Laudationes deutlich:

Gabi Mirlach konnte aus gesundheitlichen Gründen leider nicht anwesend sein. Sie sollte für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Sie war lange Jahre im Kreistag, wo sie ihre langjährige Tätigkeit als Lehrerin mit einbringen konnte. Auch im Asylhelferkreis in Rottenburg war sie lange tätig. Die Urkunde für 50 Jahre Mitglied in der SPD wird sie demnächst von der Ortsvorsitzenden überreicht bekommen.

Ein halbes Jahrhundert ist Hermann Steffling der SPD treu geblieben und hat als Kassier immer die Finanzen des SPD-Ortsvereins im Blick behalten. „In den 1970er Jahren hast Du die „Willy-wählen“-Kampagne bereits mitbegleitet und mit Willy Brandt, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder drei sozialdemokratische Bundeskanzler erlebt“, so Müller.

Für 40 Jahre SPD-Mitgliedschaft wurde Gisela Hierl ausgezeichnet, die sich insbesondere um die Themen wie Gleichstellungspolitik und soziale Belange angenommen habe

.Ebenfalls für 40 Jahre konnte Bruno Helgert geehrt werden, der sein Wissen und sein Können bei vielen Veranstaltungen und Ausstellungsreihen bei der SPD in Rottenburg eingebracht habe. Bewegt erinnerte sich Bruno Helgert an die Ausstellungsreihe „Flucht und Vertreibung“ im Jahr 2015, bei der er die Erlebnisse seiner Familie bei der Vertreibung geschildert hatte.

Barbara Wittig war leider heute verhindert. Ihr wurde für 30 Jahre Mitglied in der SPD Lob und Anerkennung durch die Urkunde ausgesprochen.

Viele Jahre sei  Hans Weigl  im Stadtrat gewesen, der an diesem Abend für 30 Jahre SPD-Mitgliedschaft geehrt wurde. Er kümmere sich zu jeder Kommunalwahl als Beauftragter zuverlässig darum, dass alle Wahlunterlagen rechtzeitig eingereicht werden können. Seine Tätigkeit als Schriftführer im Ortsverein erledigt er schon seit vielen Jahren.

Stadtrat Franz Gumplinger konnte für 25 Jahre SPD-Mitgliedschaft geehrt werden und angesichts der Fülle an weiteren Ehrenämtern und Aufgaben, die er für und mit der SPD schon übernommen habe, könne man den Eindruck gewinnen, dass er schon viel länger dabei sei. „Du kämpfst für soziale und ökologische Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit und das nicht erst, seit es en vogue geworden sei, sondern aus tiefer Überzeugung heraus“, stellte Ruth Müller heraus.

Für 25 Jahre in der SPD gab es Urkunden für Rosamaria Schmid und Maximilian Neumeier. Beide konnten jedoch aus familiären Gründen nicht anwesend sein. Die Urkundenüberreichung wird zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Gemeinsam arbeite man nun dafür, dass mit Olaf Scholz 50 Jahre später ein vierter sozialdemokratischer Bundeskanzler gewählt wird. Dazu will der SPD-Ortsverein auch seinen Beitrag leisten und wird noch zwei Infostände abhalten. „Und wir freuen uns außerordentlich, dass der Wahlabschluss der Landkreis-SPD zur Bundestagswahl in Rottenburg stattfinden wird“,informierte Ortsvorsitzende Angelika Wimmer bei dieser Gelegenheit ihre Mitglieder. Am 17. September wird die Europaabgeordnete und Landwirtschaftspolitikerin Maria Noichl nach Steinbach kommen.

 

Foto; hintere Reihe : MdL Ruth Müller, Stadträte Franz Gumplinger und Angelika Wimmer, Gisela Hierl, Vincent Hohenkamp,

vordere Reihe: Johann Weigl, Hermann Steffling, Bruno Helgert.

Fotograf Dominik Freitag-Wimmer 

 

Veröffentlicht in Ortsverein
am 06.08.2020

Veröffentlicht in Ortsverein
am 10.08.2019

Protokoll zur Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Rottenburg

vom 05. August 2019

Zu TOP 1: Begrüßung

Ortsvorsitzende Angelika Wimmer begrüßte alle Anwesenden. Ihr besonderer Gruß   galt den Neumitgliedern Christina Mirlach, Kerstin Seinige und Barbara Wittig (zugezogen aus Sachsen). In ihrer Begrüßung ging die Ortsvorsitzende besonders auf die bevorstehenden Kommunalwahlen 2020 ein. Hierbei appellierte sie an die Mitglieder, sich als Kandidaten zur Verfügung zu stellen.

Zu TOP 2: Grußwort

MdL Ruth Müller entschuldigte sich für ihre kurze Verspätung. In ihrem Grußwort   ging sie auf die die Ereignisse der letzten Wochen und Tage sowie im Landtag als auch im Kreistag ein.  

Zu TOP 3: Bericht der Ortsvorsitzenden

In ihrem Bericht ging die Ortsvorsitzende Angelika Wimmer auf die Aktivitäten des Ortsvereins im Jahr 2018 ein. Sie hob besonders die monatlichen Versammlungen,

und auch den gemeinsamen Ausflug hervor. Sehr erfreut zeigte sie sich über den Neuzugang von Mitgliedern.

Zu TOP 4: Kassenbericht.

Kassier Hermann Steffling legte den Kassenbericht vor.

Dabei gab er zu bedenken, dass mit den vorhandenen Mitteln der Wahlkampf 2020

problematisch werden könnte.

Zu Top  5:Kassenprüfungsbericht

Die Kassenrevisoren fehlten entschuldigt, gaben aber im Vorfeld bereits bekannt, dass die Kassenprüfung erfolgte und eine einwandfreie Kassenführung bestätigt wird.

Zu TOP 6: Aussprache zu den Berichten

Zu den Ausführungen der 1. OV und der Kassen Revisorin gab es keine Bemerkungen. Auf Antrag erfolgte die Entlastung der Vorstandschaft einstimmig.

Zu TOP 8: Festlegung der Wahlkommission

Die Versammlung wählte durch Akklamation einstimmig Ruth Müller und Hans Weigl zur Wahlkommission.

 

Zu TOP 9: Neuwahlen der Vorstandschaft

 Das Wahlprotokoll ist als Anlage beigefügt

In schriftlichen und geheimen Wahlen wurden gewählt:

Ortsvorsitzende: Angelika Wimmer

Stv. Vorsitzende: Elfi Schmidt und Bruno Helgert

Kassier: Herman Steffling

Schriftführer: Hans Weigl

Beisitzer: Barbara Wittig

                Christina Mirlach

                 Peter Bauer

                 Rosemarie Schmidt

                 Kerstin Seinige

Zu TOP 10: Wahl der Revisoren

Zur Revisoren wurden Rosi Mieslinger und Gisela Hierl gewählt.

Zu TOP 11: Wahl der Delegierten  und (Ersatzdelegierten)

Zur Kreiskonferenz: Angelika Wimmer, Christina Mirlach

Ersatzdelegierte: Elfi Schmidt, Franz Gumplinger

Zur Unterbezirkskonferenz: Angelika Wimmer, Christina Mirlach

Ersatzdelegierte: Franz Gumplinger, Elfi Schmidt

Zur Bundeswahlkreiskonferenz: Angelika Wimmer, Bruno Helgert

Ersatzdelegierte: Peter Bauer, Kerstin Seinige, Christina Mirlach

Zu TOP 12: Wahl der Delegierten zu den Kommunalwahlen 2020

Der Meldebogen ist als Anlage beigefügt.

Delegierte: Angelika Wimmer, Ersatzdeleg. Christina Mirlach

                   Franz Gumplinger, Ersatzdeleg. Elfi Schmidt

Zu TOP 13: Benennung der Kreistagskandidaten/innen

Als Kreistagskandidaten wurden benannt:

Angelika Wimmer

Franz Gumplinger

Kerstin Seinige

Christina Mirlach

Peter Bauer

Bruno Helgert

ZU TOP 14: Kommunalwahl 2020

Meldungen von Kandidaten für den Stadtrat sind bekannt.

Es wird in der nächsten Monatsversammlung eingehend noch beraten und die Zustimmungen eingeholt.

Die „ Wahlmappe für den Wahlvorschlagsträger Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen“ wurde an den Schriftführer übergeben.

Zu TOP 15: Bericht aus dem Stadtrat

 Die Stadträte Angelika Wimmer und Franz Gumplinger berichteten über ihre Tätigkeiten im Stadtrat. Überwiegend ging es dabei um die zurzeit laufenden

Aktivitäten „ für oder gegen einen V-Markt“.

Zu TOP 16: Sonstiges, Wünsche, Anträge

Aus der Versammlung wurden keine Wortmeldungen und Anträge gestellt.

MdL. Ruth Müller sah es als gutes Omen, dass der OV drei weitere Mitglieder

In seinen Reihen begrüßen konnte. Sie wünschte dem OV Rottenburg weiterhin

viel Erfolg.

Zu TOP 17: Schlusswort der neu gewählten Vorsitzenden

OVV Angelika Wimmer bedankte sich für das große Vertrauen bei ihrer Wiederwahl.

Sie dankte allen anwesenden Mitgliedern für ihr Kommen und verband damit den Wunsch, auch künftig weiterhin in der Parteiarbeit aktiv mitzuarbeiten und schloss die Jahreshauptversammlung um 21.45 Uhr.

Rottenburg, den  05. August 2019                                                                                                                                                                                                                                                                                   

Johann Weigl,                    

                                                                                                               Anlagen

                                                                                                      Anwesenheitsliste       

                                                                                                        Wahlprotokoll

                                                                                                        Meldebogen 

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am 09.05.2019 von SPD Landkreis Landshut

SPD gratulierte und würdigte Lebensleistung von Weggefährten

Altdorf: Drei Altersjubilaren, die schon Jahrzehnte lang Mitglied der Sozialdemokraten sind, gratulierte der SPD-Ortsverein, der hierzu Helga Müller (75), Friedolin Selzer (75) und Dr. Hans Schwarz (70) in das „Brotzeit“-Cafe eingeladen hatte. Vorsitzender Hans Seidl übermittelte hierbei nicht nur die Glückwünsche des Ortsvereins, sondern stellte auch die langjährige Treue der Jubilare zur Sozialdemokratie heraus. Auf 140 Jahre Mitgliedschaft in der Partei kommen diese drei Jubilare.

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am 02.02.2017

SPD Versammlung im Januar 2017 befasst sich mit Zukunftsherausforderungen

Ihre erste Monatsversammlung nutzten Mitglieder des SPD Ortsvereins zu einer Rückschau auf die Arbeit im vergangenen Jahr und zur Zielsetzung für bevorstehende Herausforderungen. „Wir wollen mit Elan ans Werk gehen und berechtigte Anliegen der Bürger auch künftig engagiert vertreten“, betonte die Ortsvorsitzende und Stadträtin Angelika Wimmer eingangs. Trotz manch kontrovers geführter Debatten im Stadtrat, seien die Sachlichkeit und das Wohl der Gemeinde bei der SPD- Fraktion immer im Vordergrund gestanden, erinnerte Fraktionssprecher Franz Gumplinger. Angesichts der jüngsten Entwicklungen weltweit und im eigenen Land, würden manche Bürger verunsichert. „Gerade jetzt liegt es an uns Kommunalpolitikern, sachlich zu bleiben und uns für eine lebenswerte Zukunft aller Bevölkerungsschichten einsetzten“. Die positive finanzielle Situation der Stadt ermögliche die Bewältigung anspruchsvoller Herausforderungen, wie etwa die Entwicklung des Baugebietes  „Alte Ziegelei“ zu einem vom Gemeinschaftsgefühl der Bürgerschaft geprägten Areal im Herzen der Stadt, mit einer hohen Aufenthaltsqualität und dabei nicht zu sehr dem Gewinnstreben einzelner Investoren zu dienen.

 

 Für einen nachhaltig vorsorgenden Schutz unseres Grundwassers, entsprechend Artikel 141 der Bayerischen Verfassung wo es heißt „Der Staat schützt die natürlichen Lebensgrundlagen“ sowie die Umsetzung der gültigen EU Wasserrahmenrichtline, machte sich Gumplinger besonders stark.  Alle, für ihre jeweilige Gemeinde im Zweckverband zur Wasserversorgung Rottenburger Gruppe sitzenden Kommunalvertreter rief er auf,  diesbezüglich mehr Verantwortung zu übernehmen und ihre bekanntlich guten Beziehungen in die politisch verantwortlichen Gremien auf Landes- Bundes- und Europaeben zu nutzen. Einfach - wie am Standort „Burghard“ und in „Pattendorf“ praktiziert  - Tiefbrunnen bis in die untersten Grundwasserstockwerke zu treiben, zehntausend Jahre altes Grundwasser aus der Eiszeit in großen Mengen zum Verdünnen des stärker belasteten Grundwassers anderer Brunnen zu verwenden, sei eine teure Sackgasse für kommende Generationen.

 

            Nachdem das 70jährige Jubiläum der Bayerischen Verfassung nur wenige Wochen zurückliegt, ging die Versammlung auf einen Artikel der Verfassung an diesem Abend besonders ein. In Artikel 106 heißt es „Jeder Bewohner Bayerns hat Anspruch auf eine angemessene Wohnung“. War dies vor 70 Jahren der Not der zerbombten Städte, der neu ankommenden Flüchtlinge und der zerstörten Infrastruktur geschuldet, so stehe man heutzutage wieder vor der Situation, dass dringend bezahlbarer Wohnraum benötigt werde, betonte Stadträtin Wimmer.   Während es in einigen Regionen Deutschlands und auch Bayerns Leerstände gebe, so sei in unserer Region, die zur Metropolregion München gehöre, zum einen der Zuzug gestiegen, aber andererseits eben auch die Preise für den Wohnraum. Die Staatsregierung habe ein Förderprogramm aufgelegt, dass es Kommunen und Privatinvestoren erleichtern solle, Wohnraum zu schaffen. Und das SPD-geführte Bundesbauministerium habe die Mittel für den sozialen Wohnungsbau verdreifacht, erinnerte Wimmer an das Handeln in der Bundesregierung.

 

        Auch auf Landkreisebene habe man erkannt, dass mehr Wohnraum benötigt werde und deshalb im vergangenen Jahr die Kreisumlage um einen Punkt gesenkt, damit jede Kommune im Bereich Wohnungsbau aktiv werden könne. Wimmer blickte hierbei auch in die Nachbargemeinden Neufahrn und Ergoldsbach, die sich bereits auf den Weg gemacht hätten, sozialen Wohnraum zu schaffen. „Unsere Stadt Rottenburg als Mittelzentrum muss sich noch stärker auch der Aufgabe stellen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“. Und Gumplinger ergänzte: „Das ist nicht erst durch die Flüchtlinge ein Thema geworden, sondern durch die zunehmende Anzahl an Menschen, die sich vor allem in teuren Ballungsräumen die Mieten nicht mehr leisten können.“

 

          „Das Dach über dem Kopf zählt zu den elementaren Grundbedürfnissen des Menschen“, waren sich die SPD-Mitglieder einig. Doch müsse auch vernetzt gedacht werden, denn der Zugang zu Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten sei auch entscheidend für die Wohnortwahl der Menschen. Deshalb begrüßen es die Rottenburger SPD-Mitglieder, dass nun endlich Bewegung in ein vernetztes Verkehrskonzept zwischen Stadt und Landkreis Landshut kommt. „Mobilität hört nicht an einer kommunalen Grenze auf“, so Gumplinger und im Zeitalter der Digitalisierung hätten die Menschen kein Verständnis dafür, dass verschiedene Tickets erworben müssen, um vom Landkreis in die Stadt Landshut zu gelangen